Was macht eigentlich ein Technischer Systemplaner?

Bürogebäude, Fertigungshallen, Ladenstraßen oder andere Anlagen sind hochkomplexe technische Systeme, deren Komponenten reibungslos funktionieren sollten. Als Technischer Systemplaner oder Technische Systemplanerin sorgst du dafür, dass Heizung und Klimaanlage, Solaranlage und Stromversorgung, Wasserleitung und Belüftung sowie alle elektronischen Systeme Hand in Hand arbeiten. In der klassischen dualen Ausbildung erlernst du den Umgang mit CAD-Software zur digitalen Erstellung von Plänen und Zeichnungen. Nach deinem Abschluss weißt du genau, wie du die Größe von Bauteilen berechnen und die richtigen Werkstoffe für sie bestimmen kannst. Deine Fertigungspläne werden künftig von den Handwerkern und Monteuren umgesetzt, sodass es ganz von deinem Köpfchen und Geschick abhängt, wie gut die technischen Systeme am Ende funktionieren.

Das ist ganz schön viel Verantwortung!, schießt es dir durch den Kopf? – Richtig. Doch keine Sorge: Nach der fundierten dreieinhalbjährigen Ausbildung zum Technischen Systemplaner wirst du deine Aufgaben mühelos meistern! Da das Berufsbild sehr umfangreich ist, entscheidest du dich zudem schon vor Beginn deiner Ausbildung für eine von drei Fachrichtungen. Hierdurch schränkst du die Menge des zu erlernenden Stoffs ein und kannst dich zu einem echten Spezialisten entwickeln. Zur Auswahl stehen die Zweige Versorgungs- und Ausrüstungstechnik (VAT), Stahl- und Metallbautechnik (SMT) sowie Elektrotechnische Systeme (ETS). Als Ausbildungsbetriebe kommen je nach gewählter Fachrichtung Ingenieurbüros, Stahlbaufirmen sowie technische Büros in Betracht.