Was macht eigentlich ein Konstruktionsmechaniker der Fachrichtung Feinblech?

Du verfügst über ein gutes technisches Verständnis, bringst mathematisches Talent mit und kannst dir gut vorstellen, mit Metall zu arbeiten? Dann solltest du über eine Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker oder zur Konstruktionsmechanikerin der Fachrichtung Feinblech nachdenken. Im Rahmen deiner dreieinhalbjährigen Ausbildungszeit erlernst du die Herstellung von Bauteilen aus Blechen, Rohren und Profilen. Erfahre, welche Materialien für welche Anwendungen geeignet sind. Erlerne die Herstellung von Schablonen sowie die verschiedenen manuellen und maschinellen Bearbeitungsverfahren für Metall. Nach der Beendigung deiner Ausbildung kannst du als staatlich anerkannter Konstruktionsmechaniker und gefragte Fachkraft sowohl im industriellen als auch im handwerklichen Bereich arbeiten und dabei gutes Geld verdienen.

Die Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker der Fachrichtung Feinblech richtet sich nach den Vorgaben der Industrie- und Handelskammer (IHK) und erfolgt dual. Das bedeutet, dass du deine praktischen Fertigkeiten im Ausbildungsbetrieb erwirbst und dir parallel dazu in der Berufsschule das nötige theoretische Wissen aneignest. Die Abschlussprüfung wird zweiteilig am Ende des zweiten Jahres sowie am Schluss der Ausbildung abgelegt. Als zweiten Teil der Prüfung erfüllst du einen sogenannten betrieblichen Auftrag, in dessen Rahmen du ein Werkstück selbstständig planst, erstellst und die dazu notwendigen Arbeitsschritte dokumentierst. Nach erfolgreichem Abschluss winkt dir ein Einstiegsgehalt von etwa 2.500 Euro. Und wenn du deine Verdienstmöglichkeiten noch steigern möchtest, bietet dir die Weiterbildung zum Metallbaumeister dazu die Gelegenheit.